Mittwoch, 24. September 2014

Wie entsteht ein Huhn?

Ein Biologielehrer erzählt eine kleine Geschichte der Genkarten von 1914 – 2014 in einem kleinen Theorieinput. Schon im Mittelalter konnte man in ein Ei hinein sehen, doch wie sollte aus einem Dotter, einem Nichts, einer gelben Sauce ein Herz, ein Auge und dann ein Huhn entstehen? Ab ca. 1914 setzte sich eine Gruppe von Männern unter Thomas Hunt Morgan ein Ziel: Sie wollten herausfinden, wo die Erbinformation drin steckt. Damals sah man durch das Mikroskop zu wenig, um richtige Theorien aufzustellen. Durch die späteren, besseren Mikroskope wusste man, dass die DNA in den Chromosomen sein musste. Heute weiss man, dass das Chromosom die DNA ist.

Auch zu der häufigsten Erbkrankheit in der Schweiz, der cystischen Fibrose, bekamen die Schüler und Schülerinnen einige Informationen. Durch einen eindrücklichen Film über ein erkranktes Mädchen, welches an dieser Krankheit leidet, erhielt die FMS-Klasse einige Einblicke in das Leben des Mädchens.

Die cystische Fibrose schränkt das Leben stark ein. Das Atmen fällt einem sehr schwer. In allen Organen, die Flüssigkeit absondern, sammelt sich zähflüssiger Schleim an. Der Film aus Schleim, der die Organe umgibt, enthält aggressive Bakterien, die das Gewebe zerfressen. Erkrankte leiden an ständigem Husten, schwachen Muskeln und starken Verdauungsproblemen.


 
An was werden Sie, geschätzte Blog-Leser und Blog-Leserinnen, erkranken?

Einige Firmen bieten private Gentests bzw. Genprofile zum Verkauf an. Für circa 1000 Dollar hätten Sie noch vor kurzem die Möglichkeit gehabt, bei „23 and me“ über das Internet einen umfassenden Gentest zu erhalten. Die Analyse sagt jedoch wenig aus, einige Krankheiten fehlen in der Auswertung. Sie werden nicht viel mehr über sich erfahren, als Sie schon wissen. Einigen Firmen wurde der Verkauf dieser Genprofile verboten, da das Risiko von Datenmissbrauch zu hoch ist. Falls Sie es doch nicht lassen können, besuchen Sie die Seite www.progenom.ch.

Text: Cato Aurélie Joosen
Bild: Cato Aurélie Joosen

 

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