Mittwoch, 24. September 2014

Dadaistisches Gedicht

Die Gruppe “Aufbruch ins Ungewisse Sprache“ durfte am Mittwochmorgen ein dadaistisches Gedicht selber verfassen. Und das Rezept dazu? Man wählt einen Zeitungsartikel, der so lange ist, wie das eigene Gedicht werden soll. Dann schneidet man die Wörter einzeln aus. Die Wörter legt man in eine Tüte und durchmischt das Ganze. Die Wörter werden von Hand gezogen und genau in dieser Reihenfolge aufgeklebt. Am Schluss soll das ein Gedicht ergeben, das einem ähnelt. „Für mich ist das keine Kunst.“, hörte man von einigen Schüler. Auf die Frage hin, ob man den Sinn dahinter verstehe, antwortete jemand: “Der Sinn ist das, was man darin sehen möchte.“


Unser Versuch

Ausgangssatz: Der Sinn ist das, was man darin sehen möchte.
Gedicht: Der sehen was man das Sinn ist darin möchte.
Unser Kommentar: Es funktioniert!




Text: Sarah Lüthold
Bild: Sarah Lüthold


1 Kommentar:

  1. Verblüffend, was dabei herauskommt. Die Wirkung ist beachtlich. Ob das Gedicht einem wirklich "ähnelt" sei dabei dahin gestellt...

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