Freitag, 26. September 2014

«Ich kürze das Gemüse auf 25 Sekunden»

Interview mit Jonas Vetsch

Beschreibe kurz, wie für dich ein Tag im Medienzentrum abläuft.

Jeden Tag produzieren wir zwei Clips à 25 Sekunden, die dann am Tag darauf als Kanti-SOWO-News auf dem Blog veröffentlicht werden. Jeder Clip handelt von einer spezifischen Projektgruppe. Zum Schluss filmen wir die Moderationen für unsere News-Sendung.


Was sind deine Aufgaben hier im Medienzentrum?

Es beginnt mit dem Filmen, danach lade ich die Clips auf den Computer und kürze das „Gemüse“ auf 25 Sekunden. Je nachdem, wie viel Material wir gefilmt haben, ist es sehr zeitaufwendig, die besten 25 Sekunden zusammen zu schneiden.


Wie gehst du vor, wenn du an einem Schauplatz bist und die wichtigsten Momente mit der Kamera einfangen musst?

Interessante Momente filme ich von möglichst kurzer Entfernung aus und wenn gerade nichts Aussergewöhnliches passiert, versuche ich die Atmosphäre mit der Kamera einzufangen.


Nach welchen Kriterien wählst du die Inhalte für die Videoclips aus?

Das kommt sehr auf die Situation drauf an. Beim Autorennen der FMS habe ich zum Beispiel darauf geachtet, dass jedes Auto einmal im Bild zu sehen ist, was aber dazu geführt hat, dass ich kein Auto über die ganze Rennstrecke zeigen konnte.


Auf was muss man beim Schnitt eines Filmes achten?

Es ist wichtig, dass man einen klaren Aufbau hat und eine Person, die ein paar kurze Sätze über die gezeigte  Aktivität erzählt. Diese Tonspur kann man unter die Videoclips legen.  Spannung wird auch erzeugt, wenn sich die Kamera in Bewegung befindet.


Kannst du dir vorstellen, in deinem späteren Berufsleben hinter einer Kamera zu stehen?

Ja, es gibt sehr verschiedene Berufe, die mit der Videografie zu tun haben und mich durchaus interessieren, zum Beispiel Kameramann bei der Moderation von Fernsehsendungen.


Was ist bis zum jetzigen Zeitpunkt dein Fazit zum Medienzentrum?

Ich habe vorher noch nie in so einer grossen Gruppe an einem Blog gearbeitet. Es war sehr spannend zu sehen, wie der Blog immer länger und länger wurde und ich die Beiträge, die erschienen, zum Teil bereits kannte. Es hat uns allen grossen Spass bereitet und ich kann es jedem weiterempfehlen, der Freude am Texte Schreiben, Filmen und Fotografieren hat. Unsere Arbeitsatmosphäre war meistens sehr konzentriert, aber wir waren stets bei guter Laune.


Text: Carolina Sogno

 
 

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