Mittwoch, 24. September 2014

Aufbruch ins Ungewisse : Performance

Bei diesem Projekt schreibt und übt eine kleine Gruppe von Schülern unterschiedlicher Klassen in nur zwei bis drei Tagen ein Theater ein. Welche Herausforderung!  Sowohl den Lehrern als auch den Schülern ist bewusst, dass es dazu die Mitarbeit von jedem Schüler und Lehrer benötigt. Das Ziel dieses Theaters ist es, die Lebenssituationen aus den Jahren 1914 und 2014 miteinander zu kontrastieren. Um die Unterschiede unterhaltsam aufzuzeigen, werden insgesamt vier Situationen erarbeitet: das Aufstehen am Morgen, die  Produktion eines Autos, der Schulunterricht und die Party. Die Schüler entwarfen die Szenen in eigener Verantwortung in kleinen Gruppen. Die Hauptaufführung findet im Rahmen der Schlussveranstaltung der Themenwoche statt: Donnerstag der 25. September ab 17 Uhr in der Aula.

Es herrscht eine gute Klassenatmosphäre. Die vielen Diskussionen verdeutlichen, dass nicht nur den Lehrern, sondern auch den Schülern schlussendlich eine gute Performance am Herzen liegt.

Um nun auch die Meinungen der Lehrer zu erfahren, führten wir ein Interview mit einer der drei Lehrpersonen.


Was ist Ihr erster Eindruck von diesem Projekt und Ihrer Gruppe? Was sind Ihre Erwartungen? Was könnte man an dieser Woche verbessern?

Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Ich hatte am Anfang Bedenken, da erfahrungsgemäss nur zwei unmotivierte Schüler genügen, um die Performance negativ zu beeinflussen. Jedoch bin ich nun froh, dass jeder der Schüler mit Motivation die Sache angeht. Bis jetzt bin ich mit unserer Leistung sehr zufrieden und hoffe, dass es so weiter geht, da die Arbeit mit den Schülern mir grosse Freude bereitet. Natürlich erwarte ich schlussendlich eine gut einstudierte und unterhaltsame Performance. Abgesehen vom zu knapp bemessenen Zeitbudget, kann man nichts mehr an dieser Woche verbessern.


Für uns war auch die Sicht der Schüler bezüglich des Klassenklimas, der Erwartungen und der Verbesserungspunkte wichtig, weshalb wir eine Schülerin befragten.

Ich war sehr gespannt, was uns in dieser Woche  erwarten würde. Ob eher schauspielerische oder musikalische Fähigkeiten von Wichtigkeit sind. Es war diese Ungewissheit, was mich motivierte, diese Woche zu wählen. Das Klassenklima ist sehr angenehm und die Zusammenarbeit mit den Lehrern und anderen Schülern bereitet mir grosse Freude. Ich hoffe sehr, dass es weiterhin so gut läuft. Ich hoffe, dass wir dem Publikum eine unterhaltsame Performance zeigen können. Trotz des extremen Zeitdrucks bin ich sehr optimistisch. Häufig führen wir Diskussionen, ohne die wir schneller vorankämen. Doch ist eine Zusammenarbeit mit Schülern, in der man versucht, Kompromisse  zu finden, ohne Diskussionen unmöglich.
 

Text: Manovah Nadarajah

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